Stromrationierung

Schon seit einigen Wochen nehmen die Stromausfälle zu… in der Zeitung stand „an fünf Tagen je 2 Wochen wird der Strom in bestimmten Gebieten abgeschaltet, da aufgrund von Wasserknappheit z.B. das Kraftwerk in Koka nicht mehr genügend Strom liefert“. Entsprechend sind auch die Preise für Kerzen auf fast das doppelte gestiegen. Es heißt also: Warten auf Regen …

Quelle: Capital, Addis Ababa

Bash Scripting: Abbrechen bei Fehlern

Bash Scripts sind ne tolle Sache. Leider können Sie schnell ein Eigenleben entwickeln: Wenn ein Befehl schief läuft, wird der nächste ausgeführt. Falls die Befehle dann noch relativ viele Ausgaben produzieren, bekommt man vermutlich garnicht mal mit, dass etwas schiefgelaufen ist.

Abhilfe schafft der Modus „-e“. Schreibt man zu Beginn des Scriptes „set -e, so wird der Script abgebrochen, sobald einer der Befehle einen anderen Code als 0 (true) zurück liefert. Das ist wesentlich einfacher, als bei jedem Befehl manuell über die Variable $? den Rückgabewert des zuletzt aufgerufenen Befehls abzufragen.

Minibus Speed-Check

Wenn man den GPS Tracker auch Geschwindigkeiten aufzeichnen lässt, könnte man die Daten eigentlich direkt an die Polizei weitergeben. Aber eigentlich fahren sie ganz gesittet, wie man auf dem Bild sieht.

Minibus Speed Tracking

GPS logger und Panoramio

Mein bei eBay ersteigerter GPS Logger (ca. 35 EUR) ist gestern angekommen. Dank des bt747 Projektes ist dieser auch unter Linux wunderbar einsetzbar. Das Gerät hat etwa die Größe einer Zigarettenschachtel und kann Positionsdaten samt Uhrzeit aufzeichnen und später zum PC übertragen. Die bt747 Software kann direkt .kml-Dateien erstellen die man dann wunderbar in Google Earth laden kann.

Eine freie Software um Bildern anhand der Uhrzeit automatisch die GPS Daten zuzuordnen, habe ich bisher noch nicht gefunden. Trotzdem habe ich mich mal auf Panoramio angemeldet und damit begonnen ein paar alte Fotos geographisch zu positionieren.

Aufmerksamkeitsanalyse

Unter dem Namen Goodgaze hat die Uni Osnabrück ein Verfahren entwickelt um Vorhersagen zu treffen welche Teile einer Internetseite wie schnell und intensiv wahrgenommen werden. Es gibt momentan einen Betatest an dem interessierte Webdesignfirmen für einen Unkostenbeitrag von 150 EUR teilnehmen können.

Für Blogger ist die Demo-Analyse kostenlos. Vermutlich um die Bekanntheit zu steigern weil man sich es als Blogger natürlich nicht nehmen lässt über soetwas zu bloggen 😉

Genau das tue ich dann mal:

Aufmerksamkeitskarte

Wahrnehmungskarte

Okay, also grundsätzlich sieht das ja alles mal sehr schlüssig aus, so wie man sich das gedacht hätte: Bilder ziehen die Aufmerksamkeit an, hohe Kontraste und große Texte auch (z.B. in der Überschrift). In dem Screenshot-Bild sieht man auch schön, dass Fettgedrucktes die Aufmerksamkeit anzieht, so wie das ja auch sein sollte.

Ich ärgere mich ein wenig, dass ich in den Blogeintrag nicht irgendwo das Wort ’sex‘ oder ‚Sex‘ eingebaut habe – um herausfinden ob das die Aufmerksamkeit der Software anzieht oder nicht.

Diplomarbeit angemeldet

Ich habe meine Diplomarbeit „Test-driven development of decentral ICT-services for Ethiopian universities“ endlich angemeldet.

Sobald ich diese abgegeben habe, steht dann das groß angelegte Lernen für die Prüfungen an, wie hier, bei meinem Kollegen 😉

Bin-beschäftigt-Nachricht

Ambo / Ostern

Haupstraße

Am Freitag war Karfreitag und damit frei. Das haben wir genutzt und sind nach Ambo gereist, die Stadt in der auch das überall in Flaschen zu erhaltene Mineralwasser abgefüllt wird.

Unser Zelt Trotz ehrgeiziger Pläne, sehr früh aufzustehen, waren wir „erst“ gegen acht Uhr an der Fernbus Station in Addis. Leider gab es dort keinen Bus nach Ambo (mehr) ?, somit sind wir zur nächsten Busstation und saßen dort eine weile in zwei verschiedenen Minibussen, die leider beide erstmal nicht losfuhren, weil sie auf irgendwelche Papiere warteten. Schließlich fanden wir dann doch einen Minibus. Die Straße nach Ambo ist mittlerweile sehr gut ausgebaut und somit erreichten wir für je 30 Birr ca. zweieinhalb Stunden Ambo.

SchlossereiWir haben uns dann erstmal am Pool des A.E. Hotel Zelte gemietet und den Rest des Tages in Mineralwasser verbracht. Außerdem hab ich kurz auf dem Markt vorbei geschaut … dort konnte man auch Billard spielen, haben wir aber nicht.

Schuhe: 60 Birr im Dutzend.

Schöne Brücke, unschöner Müll. Weiter Links gabs auch ein totes Schwein zu sehen ;-)

Samstags gings es mit einem Minibus für 500 Birr zum Wenchi Krater, einem Vulkan-See. Leider mussten wir uns morgens nach einem anderen Hotel umschauen, da einige Mitarbeiter des A.E.H. scheinbar auch dem Rassismus manchmal in Äthiopien vorzufindenden Rassismus verfallen ist: Ausländer (wie ich einer bin) werden bevorzugt behandelt, Einheimische Hotelgäste werden erstmal nicht ins Hotel bzw. zum Zelt gelassen.

Horseview

Zuerst haben wir die wundervolle Aussicht „von ganz oben“ auf den See genossen, dann ging es größtenteils auf Pferden runter zum See. Dort sind wir dann mit dem Boot zu einer der Inseln gefahren, auf der es eine Kirche gibt. Die habe ich allerdings nicht besucht. Stattdessen haben uns auf der Insel Lebende Einheimische aufgrund von Fasika (Äthiopisches Ostern) Honig angeboten.

Ein Boot.. das Touristenboot war moderner ;-)

Nach einer weiteren Boottour ging es dann wieder mit Pferden, durch das herrliche Tal, durch verschiedene kleine Bäche und vorbei an einem Wasserfall zurück zum Ausgangspunkt und mit dem Bus nach Ambo.

Nach einem coolen Abend im Club und einer viel zu kurzen Nacht, da Sonntags gegen ca. 4:30h morgens relativ viele Leute den Einfall hatten, aufgrund des Osterfestes mit Fackeln durch die Straßen zu ziehen und Halleluja zu singen, ging es dann zurück nach Addis.

Warmes Mineralwasser für’s Pferd

Hot Pool

Österlicher Fackelzug

Hier wieder ein paar Panorama-Aufnahmen:

Wenchi Lake

Wenchi Crater

Likewise Open Source Software

Likewise produziert Software um Windows / Linux Integration zu Vereinfachen. Teilweise Open Source.

Hier ein paar Interessante Links:

http://www.likewisesoftware.com/products/likewise_open/

http://likewiseopenagt.sourceforge.net/

Biergarten Event-Gastronomie

Speisekarte

Auch in Addis Ababa hält die Bier-Event-Gastronomie mit selbstgebrautem Bier Einzug. Mitte im Neubaugebiet zwischen Hotel-Skeleten findet man das „Beer Garden Inn“. Die Preise sind natürlich verhältnismäßig hoch (insgesamt muss man noch 25% Steuern und Service Charge dazu rechnen), aber das war zu erwarten.

Die Atmosphäre ist aber sehr authentisch gar nicht kitschig (auf Dirndel für das einheimische Personal wurde weitgehend verzichtet): Extra-Breite Biertischgarnituren und auf fast jedem Tisch ist ein „Beer-Tower“ zum Selbstzapfen zu finden.

Schwer zu finden im Ausland: Cola-Bier und Radler