Gnuplot Ausgabe in PDFLaTeX einbinden

Das Problem des Tages: Wie bekommt man GnuPlot Diagramme in LaTeX.

Lösung:  „set terminal postscript eps size 4,2 color“ verwenden und dann mit „epstopdf“ in ein PDF zum Einbinden konvertieren.

PNG Dateien wollte ich nicht nehmen, weil die Beschriftung dort schlecht aussah,  ps Dateien mit anschließender Konvertierung haben mich viele Nerven gekostet, weil bei Konvertierung in PDF (ps2pdf) die Größeninformationen verloren gehen. Eigentlich ist für GNUPlot auch direkt PDF Ausgabe verfügbar – aber in Ubuntu leider nicht einkompliliert.

Juchu, jetzt sieht’s gut aus!

Festplattenaktivität kontrollieren

Manchmal reagiert der Computer sehr langsam und man fragt sich wieso. Meistens schaut man dann in top oder gnome-system-monitor nach, welche Prozesse die CPU gerade am meisten belasten. Es kann aber auch sein, dass gerade ein Programm die Festplatte stark belastet und deshalb alle anderen Programme ausbremst.

Nun habe ich endlich herausgefunden, wie man in solchen Fällen den Übeltäter finden kann:  „atop“ ist ähnlich wie „top“, hat jedoch deutlich mehr funktionen. Unter anderem kann man mit der Taste „D“  die Prozessliste nach Festplattenaktivität sortieren lassen – genau das, was wir brauchen.

Außerdem interessant ist übrigens „ionice“ mit dem man die IO-Priorität (also die Priorität für Festplattenzugriffe) setzen kann. Somit kann man z.B. im Hintergrund ein Backup machen oder riesige Kopieraktionen starten und trotzdem noch normal weiterarbeiten.

EDIT:  Der Link im Kommentar von Stephan hat sehr gute weiterführende Infos zum Finden von Prozessen welche die Festplatte „lahmlegen“.

Beispiele:


sudo aptitude install sysstat
pidstat `pgrep verdächtigerProzess`
iostat

OpenMoko Neo Freerunner (gta02) – Das Beta-Handy.

Freerunner mit TangoGPS und OpenStreetMap Karte von Mainz Wie berichtet bin ich stolzer Besitzer eines OpenMoko Neo Freerunner. Hier ein erster Erfahrungsbericht.

Gehäuse

Das Neo liegt echt gut in der Hand und macht einen sehr edlen Eindruck. Okay, es könnte etwas dünner und leichter sein – aber das Siemens C60 welches ich übergangsweise benutzt habe, ist da irgendwie klobiger. Um es zu öffnen, muss man allerdings schon etwas Kraft aufwenden und stabile Fingernägel besitzen-

Software

Schon bei der Bestellung wird man darauf hingewiesen, dass OpenMoko noch in der Entwicklung ist. Bei einem Telefon mit einem Distributor sagte mir dieser auch, dass er selbst keines benutzt. Warum? Weil er doch keinem Entwickler eines wegnehmen will.

Momentan existieren, wie sich das für eine offene Platform gehört, schon einige Distributionen für das Neo. Es gibt zwei offizielle – d.h. von Openmoko Inc. unterstützte – Softwareversionen: Om 2007.2 und 2008.8. Die ältere Version ist auf GTK aufbauend und wurde vorinstalliert geliefert. Es gibt nur relativ rudimentäre Funktionen, aber man kann damit telefonieren.

Selbstverständlich habe ich nach kürzester Zeit die neue Version installiert, welche graphisch etwas spannender ist und auch die Möglichkeit bietet direkt über das Telefon zusätzliche Programme zu installieren. Leider musste ich feststellen, dass das Telefonieren damit nicht so ganz klappt.

Also habe ich relativ schnell diese wieder gegen die alte Firmware ausgetauscht und mir diese etwas näher angeschaut. Über SSH kann man auf das Smartphone zugreifen und über den Paketmanager „opkg“ sehr einfach Zusatzsoftware installieren.

GPS

Sehr interessiert war ich an den GPS Funktionen. Es gibt ein Programm zum Testen der GPS Funktionen („AGPSGUI“) welche zeigt, dass das GPS Modul gut funktioniert. Nach ca. 5 Minuten wird die Position erstmals korrekt bestimmt. Das ist okay. Die meisten GPS Geräte speichern allerdings die zuletzt verfügbaren Daten und können dan, wenn sie nicht allzuweit von der letzten Position reaktiviert werden, die Position wieder sehr schnell bestimmen. Das OpenMoko scheint diese Daten allerdings noch nicht zu speichern. Sehr nett ist allerdings das Programm TangoGPS mit dem man OpenStreetMap PNG-Karten komfortabel herunterladen und anzeigen kann. Außerdem kann man damit GPS Tracks aufzeichnen.

Kontaktsynchronisation

Kontakt und Kalenderdaten werden in einer Evolution Datenbank abgelegt. Es ist relativ einfach möglich, diese Datenbank auf den Desktop Computer zu kopieren und mit Evolution zu öffnen. Allerdings muss man vorher diverse Evolution Datenbankserver beenden. Das gleiche Problem stellt sich beim zurückkopieren auf das Telefon.

Abhängigkeiten beim Selbstkomplieren

Kurzer Tipp: Wenn man unter Ubuntu eine Software mit configure / make kompilieren will und der configure Aufruf Pakete vermisst, was sich z.B. in Meldungen wie:

No package ‚gtk+-2.0‘ found
No package ‚gdk-2.0‘ found
No package ‚gconf-2.0‘ found

äußert, dann kann man die entsprechenden Debian bzw. Ubuntu  Pakete ganz leicht identifizieren, in dem Namen den Package Name nimmt, „.pc“ anhängt und das in der Ubuntu Paketsuche bei „Search the contents of packages“ eingibt. Einen  analogen Service gibt es auch für Debian. Die suche gibt dann die Namen der entsprechenden -dev Pakete aus. Im obigen Fall (Abhängigkeiten für tangogps) wären das die Pakete libgtk2.0-dev und libgconf2-dev

Eigentlich sollten beim folgenden „make“ Aufruf dann garkeine Fehler mehr auftreten, dachte ich. Falls doch z.B. includes nicht gefunden werden:

geo_photos.c:14:21: error: sqlite3.h: No such file or directory

dann kann man auch wunderbar nach dieser Datei (/usr/include/sqlite3.h) suchen.

Angekommen.

Es ist da.

Ich zitiere einmal aus dem Handbuch:

Aber was macht dieses Gerät nun so anders? Sean Moss-Pultz, der technische Leiter des Freerunner-Projektes, formulierte es bei der Vorstellung der technischen Möglichkeiten des Freerunner mit den Worten: „Oh and well, one more feature. An adaptation of my favorite command in all of computing # apt-get install“

Und hier zeigt sich der große Unterschied: Wenn Sie bei der letzten Zeile ein breites Grinsen auf den Lippen hatten, dann freuen Sie sich weiter ! Es ist soweit ! Sollten Sie aber nur fragend Ihre Augenbraue Richtung Himmel gereckt haben, dann kommt viel Arbeit auf Sie zu !

Die vorinstallierte Firmware kann: „Contacts“ „Dialer“ „Messages“ „Take Screenshot“ und „Terminal“.

APTonCD HowTo

The Linux system is highly modular: When installing a software, most of the time, some other libraries or software packages are needed. That’s why most Linux distributions use a package manager (for example APT) to make software installation easy. Usually, the user only selects the program she or he wants and everything is downloaded and installed automatically. Problems arise, when we try to install software on a computer that does not have a good internet connection: Here this automatic downloading cannot take place and we have to find a way to download all needed packages somewhere else and supply them to this computer.

APTonCD is a Tool to create a Package-CD for APT based Linux Distributions. It uses the cached installation files in /var/cache/apt/archives and create a .iso CD/DVD image. The disk is automatically recognized when inserted in a Ubuntu system and offers an easy way to provide computers without or with a slow internet connection with updates and/or addionall software.

The challenge is now, to fill the cache directory with all needed files. When installating a Ubuntu system, it does automatically an upgrade from the internet. These files, for example, are not stored in the apt-archive. Addionally, sometimes /var/cache/apt/archives could be cleared to gain diskspace. All this problems have to be avoided.

That’s why we should use a master-system when supplying offline systems with update CDs.

We can use SUN VirtualBox to create a virtual machine for this purpose – but of cause also a real system can be used.

  1. make sure, to disconnect the system (VirtualBox: deacitvate Network, otherwise: unplug cables) [not sure]
  2. for VirtualBox: make sure, to have enough free diskspace (> 5 GB) is using the DVD version
  3. install Ubuntu (same version as used on the offline computers)
  4. choose same language
  5. optional: replace sources.list by a one which uses an apt-cacher server – if available in your comany’s network
  6. optional: add addionall sources
  7. run „aptitude update“
  8. run „aptitude upgrade“
  9. install add addional software – aptitude -d install could be used, which will only download the packages
  10. install aptoncd package
  11. create CD/DVD
  12. insert in the offline computer, Ubuntu will automatically use the disk
  13. install packages files / metapackage created by aptoncd

OpenStreetMap vs. Google Maps in Ingelheim

Ich habe mal einen kurzen Vergleich von OpenStreetMap und Google Maps für Ingelheim angestellt. Die OSM Karte ist natürlich noch stark im Aufbau befindlich so dass viele Straßennamen noch fehlen. Aber ich habe einen interessanten Flecken in Google Maps mit gleich 2-3 Fehlern gefunden.

  1. Google macht aus dem Herrn Boehringer, einen Herrn Bochinger (Commerzienrat-Bochinger-Anlage)
  2. dieser Park ist bei Google meiner Meinung nach viel zu groß eingezeichnet und umfasst sogar noch die St. Remigius Kirche
  3. die Straße „Hinter der Langen Mauer“ geht bei Google Maps bis zur Hauptstraße durch, OpenStreetMap und Googles Satellitenfotos behaupten aber das Gegenteil

Jetzt frage ich mich insbesondere beim dritten Fehler, ob dort an der Straßenführung etwas geändert wurde und Google’s TeleAtlas Karte da einfach zu alt ist oder nicht. Wenn nicht deutet das darauf hin, dass hier bei der Kartenerstellung in erster Linie Satellitenfotos herangezogen wurden.

Auf der OSM Karte scheint aber auch ein Fehler beim Übergang von der Binger zur Mainzer Straße zu sein – das werde ich mal überprüfen.

Politische Aussagen in Open Source Software

Cinellera Einstein und George W. Bush

Endlich habe ich einen Weg gefunden Cinelerra unter Ubuntu zu installieren. Cinelerra ist eine relativ leistungsfähige Software für Video-Bearbeitung wie z.B. Adobe Premiere.

Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig aber irgendwie doch recht intuitiv.

Beim durchschauen der verfügbaren Videoeffekte ist mir dann etwas aufgefallen: Man beachte die Symbole für die „Sharp“ und „Unsharpen“ Filter.

Addis Ababa auf Garmin nüvi

Ich habe mal die OSM Daten von Addis Ababa auf ein Garmin nüvi 205 geladen. Klappt ganz gut. Überhaupt ist das nüvi 205 ein echt interessantes Gerät: Man kann es via USB am Computer anschließen und dann Maps hochladen. Man kann auch Screenshots machen die dann ebenfalls via USB zum PC übertragbar sind.

Jetzt frage ich mich natürlich, wie Garmin auf die Idee gekommen ist, eine Screenshot funktion in ein Navigationssystem zu integrieren – die wollen bestimmt den Benutzer zum Bloggen animieren.

Routing funktioniert leider noch nicht… aber vielleicht bald?

Bole Road

Ethio Chinese Friendship Road