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Schulen für Afrika durch Adressweitergabe

Gerade bin ich über einen Newsletter (der erstmal garnix mit meinem aktuellen Aufenthaltsort zu tun hat) auf das Projekt Schulen für Afrika aufmerksam geworden. Die Idee ist, ca. 25 EUR zu spenden, ohne selbst etwas zu spenden. Dazu meldet man sich bei 10 Dienstleistern an, die allesamt Werbeprämien an das Projekt zahlen welche dann gespendet werden. Man selbst braucht nur ein wenig Zeit zu investieren und eben seine Adressdaten weiter zu geben.

Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Die Idee an sich ist ja eine sehr löbliche – aber es muss jeder für sich selbst wissen, ob ihm seine Adressdaten nicht mehr als 25 EUR Wert sind und man nicht einfach direkt den Betrag spendet um zu helfen.

Nichtdestotrotz sind bei dem Projekt aber bestimmt auch sinnvolle Angebote dabei – und wenn man sich dort sowieso anmelden wollte, wieso dann nicht darüber …

Performance von LVM Snapshots

LVM Snapshots sind eine Möglichkeit ein Dateisystem zu einem bestimmten Zeitpunkt „kostengünstig“ einzufrieren. Das bedeutet, dass der Snapshot an sich ersteinmal garkeinen Platz verbraucht (ganz im Gegenteil zur der Vorgehensweise einfach alle Dateien einmal zu kopieren) – allerdings der vom Snapshot beanspruchte Platz zunimmt, je mehr man an den ursprünglichen Daten ändert. Beim anlegen des Snapshots muss man somit eine Grenze an geben – z.B. 1 GB. Werden mehr Daten als diese Grenze verändert, ist das Abbild unbrauchbar.

Nützlich kann das ganze dafür sein, Benutzern zu ermöglichen alte Dateien aus diesen Abbildern wieder herzustellen, falls Sie diese versehentlich überschrieben hatten.

Das ganze hatte ich so eingerichtet und während dem testen sind so einige Test-Snapshots entstanden. Beim Kopieren des Ubuntu-DVD-Images ist dann aber leider aufgefallen, dass dies ca. 5 Minuten auf einem ansonsten eigentlich relativ hochperformanten System dauert.

Also habe ich mal eine Testreihe gestartet. Die Idee ist, in einem Dateisystem jeweils eine 100MB große Testdatei zu erzeugen und die Zeit zu messen die dies benötigt – in Abhängigkeit der jeweils existierenden Snapshot-Versionen von diesem Dateisystem. Es ist zu beachten, dass man das Dateisystem nach dem Schreiben der Datei schließen (unmounten) sollte, um die Daten wirklich aus dem Speicher auf die Festplatte zu schreiben.

Testablauf:

  1. Erzeugen eines Test-Volumes: lvcreate –name perftest -L10G /dev/smet01
  2. Dateisystem: mkfs.ext3 /dev/smet01/perftest
  3. Mountpoint erstellen: mkdir /tmp/perftest
  4. Gemessen wird mit: time (mount /dev/$HOSTNAME/perftest; dd if=/dev/zero of=/tmp/perftest/100M bs=1M count=250;umount /tmp/perftest)
  5. Snapshot erzeugen mit lvcreate –snapshot –name snap-perftest-1 -L1G /dev/smet01/perftest
  6. neu messen, ggf 4. und 5. sinngemäß wiederholen

Ergebnisse:100 MB Datei erzeugen

  • kein Snapshot: Dauer 0m0.425s
  • 1 Snapshot: Dauer 0m4.483s
  • 2 Snapshot: real 0m13.129s
  • 3 Snapshot: real 0m13.909s
  • 4 Snapshot: real 0m19.292s

Die Performanceeinbußen haben vermutlich die Ursache, dass alle für Snapshots die alten Daten gespeichert werden müssen. Man sollte das also im Hinterkopf behalten, wenn man diese verwendet. Falls sich von relativ großen Datenmengen üblicherweise nur wenige Ändern, sollte das aber nicht ins Gewicht fallen.

Die genaue Funktionsweise von Snapshots und ein Indiz für die Performanceverschlechterung ist hier erklärt: Anatomy of LVM

Kennt jemand Performancetests für die Windows 2003 Schattenkopien?

Anmerkung: Es ist evtl. möglich das die obigen Testergebnisse durch Speicher-Caches doch irgendwie verfälscht wurden.

Komische Frucht

Diese merkwürdige Frucht haben wir letztens beim Straßen-Obst-Laden gekauft … der Name war glaube ich sowas wie Anonas oder so (wobei ich hier sämtliche neuen Namen und amharischen Wörter sowieso nach ca. einer Minute wieder vergesse, kann also auch ganz anders heißen) Der Inhalt sieht irgendwie etwas ekelhaft aus, schmeckt aber eigentlich ziemlich lecker – irgendwas zwischen Melone, Banane und Ananas.

Kennt jemand das Ding?Komische Frucht

Debre Birhan

Ich war gestern mit in Debre Birhan, eine der Universitäts-Baustellen zu besichtigen. Los ging’s um 6:00. D.h. ich bin um 5:00 Uhr aufgestanden – und zwar nach normaler Zeitrechnung, also quasi um -1:00 Uhr nach traditioneller äthiopischer Zeitrechnung die mit dem Sonnenaufgang zu zählen beginnt… Wir haben für ca. 130km 2h gebraucht – mit Bleifuß des Fahrers 🙂 Die Straße dorthin war zwar geteert, aber dann doch mit sehr vielen – teilweise bestimmt 25cm Tiefen – Löchern versehen.
künftiger Wachhund des Büros vor Ort

GebäudeFertiges Gebäude, Gebäude im Bau und wohl eine vorübergehende HütteAn-(?)Transport von Baumaterial

idyllischer Wasserfall, wird zum Baden- und Waschen benutzt

man beachte die “Sicherheitsschuhe”Loch in GesteinWeg zu den Studentinnen-QuartierenTV RaumEin Schlafraumda macht wohl jemand eine Radtour durch Äthiopien?

Teddy Afro

Wir haben gestern in einem Klub Teddy Afro an der Bar gesehen. Er ist hier einer der bekanntesten (oder der bekannteste?) Sänger. Sein Millenniums-Hit (oder auch Regenzeit-Hit, das ist sozusagen das Analogon zu den europäischen Sommerhits) läuft eigentlich überall, ein- bis zweimal am Abend.

Internet-Ausfall – also ab zum LimeTree

Seit heute morgen ist unser Internetzugang im Büro ausgefallen. War zwar nicht so schlimm weil ich morgens sowieso mit massenhafter CD-Produktion beschäftigt war (nein, keine Kinofilme – sondern Ausschreibungsunterlagen) und es Mittags in die Botschaft ging – aber nach der Rückkehr war das Recherchieren ohne Internet leider unmöglich. Zum Glück hab ich gestern im Gebäude gegenüber die riesige „FREE WIRELESS INTERNET“ Ankündigung gesehen und sitze nun im LimeTree, einem Top-Restaurant, welches den manchmal anzutreffenden, fortschrittlichen Restaurants in Deutschland die WLAN anbieten, in nichts nach zustehen scheint.

Geschützt: Botschaft

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Eingabemethoden für speziellere Sprachen

SCIM ist schon was tolles. Es handelt sich dabei um ein System bzw. die Vereinigung von Systemen zur Eingabe von Schriftzeichen die man so nicht auf seiner Tastatur hat. Aktivieren kann man es in GNOME-Anwendungen (wie in diesem Fall Abiword) über Rechtsklick -> Eingabemethoden.

SCIM aktivieren über Rechtsklick…

Besonders bei für uns exotischen Sprachen wie Japanisch oder hier im speziellen Amharisch ist das hilfreich. In den meisten fällen funktioniert das ganze dann so, dass man auf der Tastatur die Umschreibung der Laute (z.B. „koka kola“®) eingibt und gleichzeitig auf dem Bildschirm die richtigen Zeichen erscheinen (in diesem Fall: „ኮካኮላ“ – falls jetzt nur Kästchen oder ähnliches Anzeigt werden, fehlt eurem System leider der entsprechende Unicode Zeichensatz)

Amharische Eingabe

Ein nettes Extra für Mathematiker (und natürlich auch Physiker usw.) ist, dass es auch ein Eingabemodul für LaTeX-Sonderzeichen gibt. So kann man z.B. in jedem Programm welches SCIM unterstützt Dinge wie \omega oder\pi tippen um das entsprechende Zeichen ohne lange Umwege über die Zeichentabelle zu erhalten: LaTeX Eingabe