Hier ein typisches Beispiel eines Markennamens der sich vermutlich nicht in jedem Land gleich gut verkauft.
Archiv der Kategorie: Äthiopien
Geschützt: Wo ich bin…
Komische Frucht
Diese merkwürdige Frucht haben wir letztens beim Straßen-Obst-Laden gekauft … der Name war glaube ich sowas wie Anonas oder so (wobei ich hier sämtliche neuen Namen und amharischen Wörter sowieso nach ca. einer Minute wieder vergesse, kann also auch ganz anders heißen) Der Inhalt sieht irgendwie etwas ekelhaft aus, schmeckt aber eigentlich ziemlich lecker – irgendwas zwischen Melone, Banane und Ananas.
Debre Birhan
Ich war gestern mit in Debre Birhan, eine der Universitäts-Baustellen zu besichtigen. Los ging’s um 6:00. D.h. ich bin um 5:00 Uhr aufgestanden – und zwar nach normaler Zeitrechnung, also quasi um -1:00 Uhr nach traditioneller äthiopischer Zeitrechnung die mit dem Sonnenaufgang zu zählen beginnt… Wir haben für ca. 130km 2h gebraucht – mit Bleifuß des Fahrers 🙂 Die Straße dorthin war zwar geteert, aber dann doch mit sehr vielen – teilweise bestimmt 25cm Tiefen – Löchern versehen.
Teddy Afro
Wir haben gestern in einem Klub Teddy Afro an der Bar gesehen. Er ist hier einer der bekanntesten (oder der bekannteste?) Sänger. Sein Millenniums-Hit (oder auch Regenzeit-Hit, das ist sozusagen das Analogon zu den europäischen Sommerhits) läuft eigentlich überall, ein- bis zweimal am Abend.
Internet-Ausfall – also ab zum LimeTree
Seit heute morgen ist unser Internetzugang im Büro ausgefallen. War zwar nicht so schlimm weil ich morgens sowieso mit massenhafter CD-Produktion beschäftigt war (nein, keine Kinofilme – sondern Ausschreibungsunterlagen) und es Mittags in die Botschaft ging – aber nach der Rückkehr war das Recherchieren ohne Internet leider unmöglich. Zum Glück hab ich gestern im Gebäude gegenüber die riesige „FREE WIRELESS INTERNET“ Ankündigung gesehen und sitze nun im LimeTree, einem Top-Restaurant, welches den manchmal anzutreffenden, fortschrittlichen Restaurants in Deutschland die WLAN anbieten, in nichts nach zustehen scheint.
Eingabemethoden für speziellere Sprachen
SCIM ist schon was tolles. Es handelt sich dabei um ein System bzw. die Vereinigung von Systemen zur Eingabe von Schriftzeichen die man so nicht auf seiner Tastatur hat. Aktivieren kann man es in GNOME-Anwendungen (wie in diesem Fall Abiword) über Rechtsklick -> Eingabemethoden.
Besonders bei für uns exotischen Sprachen wie Japanisch oder hier im speziellen Amharisch ist das hilfreich. In den meisten fällen funktioniert das ganze dann so, dass man auf der Tastatur die Umschreibung der Laute (z.B. „koka kola“®) eingibt und gleichzeitig auf dem Bildschirm die richtigen Zeichen erscheinen (in diesem Fall: „ኮካኮላ“ – falls jetzt nur Kästchen oder ähnliches Anzeigt werden, fehlt eurem System leider der entsprechende Unicode Zeichensatz)
Ein nettes Extra für Mathematiker (und natürlich auch Physiker usw.) ist, dass es auch ein Eingabemodul für LaTeX-Sonderzeichen gibt. So kann man z.B. in jedem Programm welches SCIM unterstützt Dinge wie \omega oder\pi tippen um das entsprechende Zeichen ohne lange Umwege über die Zeichentabelle zu erhalten:
Angela Merkel was here
Da kommt man nichts ahnend aus dem Büro und will die Bole Road überqueren. Doch die ist irgendwie völlig leer gefegt – was absolut untypisch ist. Dann fallen mir die Polizisten (wahlweise mit Schlagstock oder Maschinengewehr) auf, die etwa alle 10 Meter stehen und aufgepasst haben, dass niemand die Straße überquert. Nach ein paar Minuten sind dann ein paar Limousinen und Polizeilautos vorbeigerast. Im todesmutigen Einsatz für das Blog habe ich natürlich direkt die Kamera gezückt – das fanden die Polizisten aber nicht so uneingeschränkt gut. Letztendlich haben Sie mir meine Kamera aber gelassen 🙂
Also: nur ein symbolisches Foto 🙂
Reisechecks einlösen ist eigentlich ganz einfach.
1. auf die Bank gehen, nur mit Personalausweis statt Reisepass -> geht nicht, Reisepass nötig
2. am nächsten Tag wieder auf die Bank gehen mit Reisepass und den Schecks -> Einlösen funktioniert
3. einige Tage später wieder auf die Bank gehen mit Reisepass und neuen Schecks -> nun ist zusätzlich die Empfangs-Quittung aus Deutschland nötig
to be continued ..
Injera
Heute war ich das erste mal Injera essen. Das Restaurant war wohl gehobene Klasse – vor dem Essen bekommt man eine Kanne heißes Wasser zum Händewaschen gereicht, da Injera ja mit den Händen (genau gesagt: nur mit der rechten Hand, wenn man genug Übung hat!) gegessen wird. Es war sehr lecker 🙂