Angela Merkel was here

Deutsche und Äthiopische Flagge

Da kommt man nichts ahnend aus dem Büro und will die Bole Road überqueren. Doch die ist irgendwie völlig leer gefegt – was absolut untypisch ist. Dann fallen mir die Polizisten (wahlweise mit Schlagstock oder Maschinengewehr) auf, die etwa alle 10 Meter stehen und aufgepasst haben, dass niemand die Straße überquert. Nach ein paar Minuten sind dann ein paar Limousinen und Polizeilautos vorbeigerast. Im todesmutigen Einsatz für das Blog habe ich natürlich direkt die Kamera gezückt – das fanden die Polizisten aber nicht so uneingeschränkt gut. Letztendlich haben Sie mir meine Kamera aber gelassen 🙂

Also: nur ein symbolisches Foto 🙂

Bole Road

Hier mal ein paar Impressionen der Bole Road vom Dabi Building aus, Nachtmittags gegen 16:30 (also 10:30 äthiopische Zeitrechnung):Blick nach linksBlick nach rechts

Rinder dürfen natürlich auf einer Hauptstraße nicht fehlen

Den hier habe ich erst nachträglich auf dem Foto entdeckt… 🙂

UPS-Bote

Hinweis zur äthiopischen Zeitrechnung:

Hier in Addis Ababa ist eigentlich bei allem was man als westlicher Mensch lesen kann – also den englischsprachigen Schildern – die „normale“ Uhrzeit (also um eine Stunde später als die deutsche Sommerzeit) angegeben. Darunter steht dann aber das ganze nochmal in amharisch mit äthiopischer Zählung bei der 0 Uhr etwa gleich dem Sonnenaufgang ist.

Das Dabi Building:
Dabi Building

Samba Server von Windows aus Verwalten

Man kann einen Samba Server auch mit Windows Tools verwalten. Dazu benutzt man UsrMgr.exe – welche für Windows NT4 Server gedacht ist (den Samba ja teilweise simuliert). Man muss nur darauf achten, dass die entsprechenden add user/group scripte sowie add user to group, del user from group usw. in der smb.conf richtig eingestellt sind. Da Unix nur Kleinbuchstaben in den Benutzernamen zulässt, sollte man beim Verwenden von UsrMgr auch nur Kleinbuchstaben im Benutzernamen verwenden, sonst gibt’s natürlich Probleme. Beim späteren Anmelden an der Domäne von Windows-Rechnern aus, kann der Benutzername aber beliebig geschrieben werden.

Samba: Kommentare

Wusstet ihr, dass man in der smb.conf Kommentare nicht innerhalb einer Zeile beginnen darf.

Ich hatte da sowas wie:

logon path = \\%L\profiles\%U # for win xp machine

stehen.

Das # war als Beginn eines Kommentars gedacht, dummerweise ist es nur ein Kommentar, wenn das # Zeichen direkt am Anfang steht. (ruhig mal testparm eingeben um das zu prüfen) Folglich wurde der Pfad falsch interpretiert und die Profile konnten nicht geladen werden. Tja. Die Erkenntnis hat etwa ’n ganzen Tag gebraucht. Aber hab beim herumprobieren eigentlich fast aller Alternativen wieder was gelernt. Hoffe ich. *seufz*

Reisechecks einlösen ist eigentlich ganz einfach.

1. auf die Bank gehen, nur mit Personalausweis statt Reisepass -> geht nicht, Reisepass nötig

2. am nächsten Tag wieder auf die Bank gehen mit Reisepass und den Schecks -> Einlösen funktioniert

3. einige Tage später wieder auf die Bank gehen mit Reisepass und neuen Schecks -> nun ist zusätzlich die Empfangs-Quittung aus Deutschland nötig

to be continued ..

Die Bohne

Fotovorrichtung

Heute habe ich es endlich geschafft, die Bohne (an dieser Stelle vielen Dank an Barbara, Eva und Susanne für das Geschenk), einzupflanzen.

Um tägliche Fotos aus einem möglichst gleichen Blickwinkel schießen zu können, habe ich mich einiger PostITs® bedient:


Hier nun also das Bohnen-Tagebuch:

Tag 1 – 1.10.2007

Bohne Tag 1

Tag 8 – 8.10.2007

es hat sich was getan!

Tag 8 - 8.10.2007

Tag 11 – 11.10.2007

ich habe die Bohne mal „umgetopft“. Die Highland-Wasserflaschen eigenen sich übrigens prima um diverse Töpfe und ähnliches zu basteln 🙂

Bohne Tag 11: umgetopft

Tag 15 – 15.10.2007

Tag 15

Tag 17 – 17.10.2007

übrigens haben mir (mutmaßlich) die Putzfrauen die Markierung für die Kamera vom Schreibtisch entfernt 🙁

Tag 17Tag 17 - aus der Nähe

Samba: Automatisches Erzeugen von Computeraccounts

Momentan versuche ich einen Ubuntu 7.10 Samba Server als Primary Domain Controller zu konfiguieren. Das Hinzufügen eines Computers zur Domäne klappte – allerdings nur, wenn vorher der Computeraccount (Beispielsweise TOM$) angelegt wurde. Andernfalls kam (nach smbcontrol smbd debug 3 – um den Loglevel auf 3 zu setzen) die Meldung „Could not find user TOM$ and no add script defined.

Aber ich hatte einen add user script definiert. Dem aufmerksammen Leser wird auffallen: add user script ist quatsch – wir benötigen einen add machine script. Hat man das rausgefunden, muss man das Beispiel aus den Samba-Manuals nur noch auf seine Bedürfnisse anpassen. Unter Ubuntu ist zu beachten, dass ein Dollar-Zeichen im Benutzernamen verboten ist, gerade dieses Dollarzeichen ist aber in den Computer-Account-Namen enthalten und macht die Option –force-badname nötig.

Mit der Zeile
/usr/sbin/adduser --disabled-login --ingroup machines --gecos "" --shell /bin/false --force-badname %u
im Abschnitt [globals] der Datei smb.conf hat es dann endlich funktioniert. Feierabend!

Meskel / Bilen Lodge

Dieses Wochenende war Meskel (Korrektur @Joschka: Das Fest wird nicht Mescal,  sondern Meskel geschrieben) – eines der größten (das größte?) äthiopischen Feste.

Überall in der Stadt werden Meskel-Feuer entfacht, somit ist alles ziemlich trüb – und dieses mal nicht von den Autos.
Da Freitag Feiertag war, sind wir über das verlängerte Wochenende aus Addis heraus Richtung Afar gefahren und wir waren in der Bilen Lodge sowie im Awash National Park.

Im Nationalpark haben wir einige Antilopen gesehen, die Affen und Krokodile waren allerdings recht scheu. Naja und nicht zuvergessen die Suizid gefährdeten diversen Pferde, Esel und Rinder die immer so mal wieder seelenruhig auf der Landstraße stehen.

Hier dann auf vielfachen Wunsch auch die ersten Bilder – der Upload dauert eben – trotz der geringen Größe, immer Ewigkeiten… 🙁

Zebrasteifenmalen mit erhöhtem PersonaleinsatzKrasses Pferd

Sheeps crossing‘n Kamel

meine HütteRiesenschildkröte (rechts)

Injera

Heute war ich das erste mal Injera essen. Das Restaurant war wohl gehobene Klasse – vor dem Essen bekommt man eine Kanne heißes Wasser zum Händewaschen gereicht, da Injera ja mit den Händen (genau gesagt: nur mit der rechten Hand, wenn man genug Übung hat!) gegessen wird. Es war sehr lecker 🙂

vegetarisches Injerra (das Foto ist aber neuer)

am Trocknen

Okay, also ich hoffe gerade das meine Klamotten wieder recht schnell trocknen. Seit meiner Ankunft in Addis war das Wetter richtig gut. Eben war ich in der Bank auf der anderen Straßenseite – mit T-Shirt – nur als ich rauskam, war die zweite Sintflut ausgebrochen… Naja, der Feiertag zum Ende der Regenzeit (?) ist eben erst morgen…